EIN GANZES LEBEN

Im Jahr 1900 kommt Andreas als Kind in dieses Tal, wächst auf bei einem frommen, aber gewalttätigen Bauern, schließt sich einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Seilbahnen baut, pachtet eine Hütte hoch in den Bergen für sich und seine große Liebe Marie, muss aber Soldat werden, weil der Zweite Weltkrieg ausbricht und blickt schließlich staunend zurück auf die Jahre seines Lebens. Ein Melodram vom Schicksal und der ganz großen Geschichte, in der die eigene Lebensgeschichte mühsam ihren Platz sucht. Ein Leben mitten in großartiger Natur, aber voller Härte, ständig dem Schicksal in den Rachen schauend. Denn nicht nur die Elektrizität kommt über sie in dieser Bergidylle, sondern eben auch ein Krieg. Fast wäre diesem Andreas sein Leben aus den Händen gerissen worden, hätte er nicht so tapfer allem getrotzt. Zeit und Geschichte wehen durch diesen Film und ein unbändiger Lebenswille. (MK)