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KÖLN 75

ZEITREISE IN DIE 70ER-JAHRE. WO ALLES MÖGLICH WAR. MIT VIEL MUSIK UND LEBENSFREUDE – UND DEM MUT EINER 18-JÄHRIGEN, DIE DAMALS DAS KONZERT EINES WELTSTARS MÖGLICH MACHTE – DAS „KÖLN CONCERT 1975”.

KÖLN 75

© Wolfgang Ennebach / Alamode Film

Ulrich Tukur ist der Papa und schimpft mit ihr, lebenslang. Weil sie nie etwas Seriöses werden wird wie er, der Zahnarzt. Stattdessen organisiert die 18-jährige Schülerin Vera (gespielt von Mala Emde) als Amateurin mit unglaublichem Charme, aber weit jenseits davon, ein Profi der Musikbranche zu sein, jenes Jazz-Konzert, das Weltruhm erlangen wird: Das „Köln-Concert“ von Keith Jarrett. Dafür wirbelt sie wie verrückt, symbolisch für die frühen 1970er Jahre, die hier regelrecht auferstehen. Denn es geht um eine Generation, die einen gewaltigen Glauben an sich selbst hatte, einen großartigen Optimismus voller Lebensfreude. Es ist egal, dass das Klavier kaputt und so verstimmt ist wie der Meister selbst, der so gar nicht nett ist und den sie dennoch umstimmt. Auch dem Regisseur gelingt ein Meisterstück angesichts der Tatsache, dass Jarrett sein eigenes Konzert nie mochte und es deshalb auch für den Film nicht freigab. Wenn man es kennt, dieses „Köln Concert“, hört man es dennoch. (MK)

LÄNGE: 111 Min.
Regie & Buch: Ido Fluk

mit Mala Emde, John Magaro, Alexander Scheer, Ulrich Tukur, Susanne Wolff, Jördis Triebel

Deutschland, Belgien, Polen
FSK ab 12 Jahren

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