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BOLERO

EINE HOMMAGE AN DEN „BOLERO“, DER ALLE 15 MINUTEN IRGENDWO AUF DER WELT ZU HÖREN SEIN SOLL. EIN ZART ROMANTISCHES PORTRÄT DIESES MAURICE RAVEL, OPULENT IMPRESSIONISTISCH UND VOLLER MUSIK.

BOLERO

© X Verleih – Pascal Chantier

Randvoll mit Musik geht es um das Seelenleben Ravels. Ein Melancholiker jenseits männlichen Zugreifens, Impressionist der Jahrhundertwende, umringt von Frauen und amourösen Abenteuern, die ihm doch stets weniger wichtig sind als seine Musik. Für die Tänzerin Ida Rubinstein schreibt er ihn im Jahre 1928, seinen „Bolero“. Dazu ein Haus am Meer und eine verheiratete Frau, die mit ihm schwimmen gehen will. In zwei Wochen sollen die 17 Minuten fertig sein, eine Auftragsarbeit, die ihm nicht behagt. Und er zweifelt: Wirklich 17 mal dieselbe Melodie? Künstler haben selten ein glückliches Leben. Aber dann entsteht sie, in der 60. Minute des Films und in großer Stille. Schließlich die Premiere. Ein Kritiker sagt, er kopiere doch bloß Debussy. Erfolg in der Kunst macht auch Feinde, sagt Ravel. Und dann bricht tosend der Beifall los – und hat seitdem nie mehr aufgehört. Ravel fand das unheimlich. Ein Liebesfilm für den „Bolero“, zerbrechlich und doch zäh für die Ewigkeit, so wie diese 17 Minuten. (MK)

SPIELZEITEN

Ludwigshafen
Sa 24. Mai 15.30 Uhr
Mi 28. Mai 20.30 Uhr
So 01. Juni 20.30 Uhr

Bad Dürkheim
Fr 13. Juni 20.30 Uhr
Mi 18. Juni 18.00 Uhr
So 22. Juni 20.30 Uhr

LÄNGE: 121 Min.
Regie & Buch : Anne Fontaine
Buch: Claire Barré

mit Raphaël Personnaz,
Doria Tillier, Jeanne Balibar

DEUTSCHE FASSUNG
Frankreich, Belgien
FSK ab 6 Jahren

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